Frohe Weihnachten!

Weihnachten ist irgendwie so ein Ding... man freut sich die ganze Weihnachtszeit darauf, trinkt Glühwein, geniesst Weihnachtsmärkte, und dann fällt einem am 24. auf, dass ja jetzt Heiligabend ist und man vielleicht noch schleunigst durch die Stadt rennen sollte um zumindest ein paar kleine Geschenke zu finden.

Mein 24. sah dieses Jahr jedenfalls so aus, dass ich um acht Uhr aufstehen wollte um in die Stadt zu gehen. Da ich aber von halb 5 bis 6 Uhr wach im Bett lag und nicht schlafen konnte, hab ich meinen Wecker auf 9 Uhr gestellt. Aufgewacht bin ich dann mit Erschrecken um 10.

Mein erster Schritt war, das letzte Kästchen meines Adventskalenders aufzumachen. Darin lag... ein Stempel. Welcher Eumel bei Lindt kommt auf die bescheuerte Idee einen Stempel zu Weihnachten reinzumachen!?!? Wenigstens wusste ich nun, warum das 24. Kästchen so klein war. Kurz darauf wurde ich von meinem Freund am Telefon abgewürgt (Schatz, ich hab daraufhin deine Krawatte an den Esel aus der Streichelzoo-Krippe in Stuttgart verfüttert. Frohe Weihnachten!).

In der Stadt hab ich zwei überteuerte Blumensträusse in der Markthalle gekauft, bin bei Accessorize mein Weihnachtsgeschenk holen gegangen, hab es einpacken lassen um abends erstaunt schauen zu können, und hab noch weitere Kleinigkeiten besorgt.

Zurück beim Auto habe ich festgestellt, dass ich trotz "kostenlosem" Parken auf einem Parkplatz mit Parkscheinautomat keinen Strafzettel bekommen habe. Dabei war die Stadt voller Politessen (Wie nennt man eigentlich einen männliche Politesse? Politeur?). Der Tag schien sich zu einem Besseren zu wenden.

Schließlich, das Finale: meine hochgelobte, selbstimprovisierte Vorspeise vom Weihnachtsessen! Juhu! Triumph!

Und dann das Übliche: sich mit Raclette überfressen, versuchen die Bauchschmerzen mit Ananas und Tee zu lindern, ins Wohnzimmer übergehen, singen, singen, singen, singen, singen, sich zwischendurch krümelig lachen (das Bier muss schuld gewesen sein!), bescheren, ein bisschen quatschen und dann schlafen gehen. Nicht unbedingt unglaublich spannend, aber trotzdem schön.

Frohe Weihnachten!!!

Backorgie

Ich sitze gerade da, warte dass das Färbemittel in meinen Haaren seinen Job getan hat und habe die Wahl zwischen 200 Seiten "Bridge Report" (mit den Unterkapiteln Design, Vehicular Loads und Wind Loads) oder einen Blogeintrag zu schreiben. Wie man sieht fiel meine Entscheidung auf den Blogeintrag.

Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich über das Färbemittel in meinen Haaren, meinen angebrochenen Fingernagel, meinen Rudolph-the-red-nosed-Reindeer-Geweih-Haarreif, meine Lieblingstannenbaumsorte, die Tatsache, dass Schnurrbärte wohl wieder "in" sein sollen (zumindest männliche, immerhin tragen Brad Pitt und George Clooney gerade einen. George, du enttäuschst mich!) oder über grosse und kleine Damenhandtaschen und grosse und kleine Belanglosigkeiten schreiben.

Oder ich zeige einfach ein paar Bilder der gestrigen Backorgie mit Bobkopf und Katha. Denn diese kreative Explosion die uns in die Schöpfung avantgardistischer Kekscreationen geleitet hat, lässt sich nicht in Worte ausdrücken. Höchstens in Kommentare.

"Mach mehr Mehl rein, sonst bleibt der Teig am Tisch kleben" (Zitat: Bob)

"Mhhh, ist der Teig lecker! *mampf, mampf*" (Zitat: Katha)

"Bob, hast du dem Ausstecherengel gerade Schokobrüste gemacht!?" - "Nein, das sollten Augen sein" (Zitat: Bob und Lili)

Last Christmas

Es ist wieder soweit... die ganze Zeit hatte ich mich auf Weihnachten gefreut... bis jetzt, wo mir die schrecklichen, dunklen Facetten dieses Festes wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Nein, nicht die Kilos Dauerwinterspeck die dank weihnachtlicher Kekse angefuttert werden.

Rechtzeitig zum Fest der Liebe hat das Radio mal wieder meine Ohren mit Wham! vergewaltigt. Ich kann dieses ollen Song nicht mehr hören. Eigentlich kenne ich niemanden der diesen Song noch hören mag. Und trotzdem schafft er es jedes Jahr auf Dauerschleife zu rotieren. HALLOOO!?

...und nein, ich weiss auch nicht was die auf dem Bild da gerade treiben!

Halloween

Ich weiss, eigentlich ist noch nicht Halloween. Aber nachdem auch dieses Jahr schon seit September die Weihnachtsstollen in den Läden ausliegen und ich dank dem tollen Wetter dann auch Ende August schon meine Winterjacke rausholen konnte, wird es mir ja jetzt hoffentlich keiner verübeln, wenn ich einfach schon mal einen Kürbis ausgehöhlt habe. Also eigentlich nicht nur einen, sondern eher zwei.
Auch dieses Jahr habe ich mich mal wieder für Grinsekürbisse entschieden, weil die viel lustiger sind und weil sowieso bereits der ganze Rest der Welt böse Kürbisse macht. Ein riesiges positives Feedback hab ich dann auch bekommen - kein Wunder, der Kindergarten ist ja gleich neben unserem Haus.

Der zweite Kürbis ging ans Verbindungshaus. Auch der grinst, allerdings musste ich ihm dafür ein paar Narben auf die linke Gesichtshälfte machen... die Begeisterung der Bewoher hält sich zwar trotzdem noch ein bisschen in Grenzen, bisher ist aber immerhin noch niemand "aus versehen" drüber gestolpert. Sehr lustig war dann auch später mein Versuch aus dem Inneren eine Kürbissuppe zu machen - er ging jämmerlich schief, aber ich finde der nette Gedanke zählt viiiel mehr!

"Large Hadron Collider" oder "Heute ist doch nicht Doomsday!"

Definitiv Streitpunkt des Tages war ja, ob nun heute tatsächlich die Welt untergehen würde (bzw in ein bei Genf -klar, die Schweiz- von menschlicher Hand gezeugtem Wurmloch gezogen wird.)... Mittlerweile ist es aber mal sowas von Abend, dass wahrscheinlich sogar der düsterste Pessimist neue Lebensfreude schöpfen kann.
Auch mich haben diese ganzen Doomsday Theorien nicht dazu gebracht nochmal mein Leben umzuordnen, im Nachhinein allerdings habe ich auf YouTube den CERN-TV Channel entdeckt, und wenn ich da mal so reingucke und feststelle, dass die ganzen CERN Physiker nichts anderes wie lustige, grossgewordene "What you know about Math"-Nerds sind, muss ich mir halt schliesslich überlegen, ob wir heute nicht irgendwie doch ein bisschen Glück gehabt haben... ;)
"Alles ganz harmlos!" sagen uns weiterhin die Forscher und erklären uns Laien auch netterweise auf CERN-TV in Form des "Large Hadron Rap" was sie da so tun...

(Weiterhin grandios daran ist einfach die Tatsache, dass ich mich eigentlich nicht darüber lustig machen dürfte, denn wäre ich beim CERN hätte ich da sowas von definitivst mitgemacht...)

FFF - Fantasy Filmfest Stuttgart

Gestern bin auch ich anlässlich des Fantasy Filmfests ins Kino gegangen um mir einen der präsentierten Filme anzugucken. "Dance of the Dead" hiess dieser Streifen und war eine sogenannte "Zombödie" - eine Mischung aus Zombie-Film und Komödie. In diesem Fall genauer gesagt sogar eine "Teenie-Film Zombie Splatter hack-ihm-den-Arm-ab und lass-uns-alles-mit-Plastiksprengstoff-in-die-Luft-jagen anti-Kernkraft Komödie".

Eine gute halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung hatte ich aber erst noch das Vergnügen vor dem Kino zu stehen weil ich zu früh (ja, manchmal passiert das, macht euch ein rotes Kreuz in den Kalender) und meine Begleitung zu spät dran war. Also stand ich so vor mich hin und betrachtete den immer und immer grösser werdenden Haufen an Freaks vor dem Eingang.
Da war zum Beispiel dieser Mensch mit dem Hellraiser T-Shirt und Augenringen, so dunkel, dass ich mich fragen musste ob er in seinem Leben denn je geschlafen hat?
Ein paar Meter weiter ein anderer Filmfreak in einer Jeansjacke. Die langen, letzte Woche gewaschenen Haare hängen ihm so tief übers Gesicht, dass ich hinten und vorne nur an der Position des Bauches und der Zigarette die da irgendwo zwischen den Haaren rausguckt ausmachen kann. Keine Ahnung ob der was vom Film gesehen hat...
Kurz darauf kommt ein Typ aus der Vorhalle des Kinos - er könnte ganz passabel aussehen, würde er in einem Anzug stecken. In was er aber tatsächlich drinsteckt ist ein hellblaues T-Shirt mit weissem Comic-Hundeknochen-Aufdruck und Wallace&Gromit in über-Lebensgross die mich von der Vorderseite anstarren. In so einem T-Shirt würde auch George Clooney lächerlich aussehen.
Ich wurde zwar vorgewarnt, aber dennoch: WO ZUM GEIER BIN ICH DA GELANDET!?

Endlich kommen meine zwei Begleiter und wir betreten das Kino. An der Theke nehme ich mir noch schnell ein Slush Apfel das genau so synthetisch schmeckt wie es künstlich grün aussieht - genau deshalb liebe ich es. Grosser Fehler. Nicht nur Dominik und Fred fangen an abgespacete Herkünfte meines Getränks zu erfinden (bei einem Durchschnitt von 4 Filmen pro Tag während dem FFF kann ich ihnen das aber verzeihen), nein, sogar der Verkäufer hinter der Theke disst mein Getränk als Alienschleim oder nicht identifizierte Substanz!
Im Kinosaal schliesslich stelle ich fest, dass sogar Dom (der auf offener Strasse von fremden Leuten darauf angesprochen wird, ob er sich denn nicht zuuufällig mit Linux auskennt ;) ) durchaus das Recht hat die anderen im Saal als Freaks und Nerds zu beschreiben.
Ein weiterer Beweis dafür sind die vor Filmbeginn dem Publikum gestellten Gewinnfragen à la "Wie heisst der Hund des Tonmanns des koreanischen Regisseurs der den-und-den-mir-unbekannten Film gedreht hat?" oder "Was gab es am 3. Tag während dem Dreh zu essen?" (Fangfrage: am dritten Tag wurde weder gedreht noch gegessen weil der Hund vom Tonmann die Katze des Caterers gefressen hat. Dafür gab's dann am 4. Tag dem Hund vom Tonmann zum Mittagstisch.). Und das tollste ist: so verrückt die Fragen zu sein scheinen, es gibt mindestens Einen der sie beantworten kann!
1. Frage: die war anscheinend einfach, denn mehrere Leute im Saal kannten die Antwort. Erster (hat kaum fertigfragen lassen) und auch gleich aufgesprungen und zur Moderatorin runtergelafen ist daraufhin eine männliche Kreatur dessen soziales Umfeld offenbar Pappaufsteller von (sagen wir mal) Gong Li und Freddie Krueger sind. Dafür freut er sich wie ein Honigkuchenpferd über die gewonnene DVD (was - er hat sie noch nicht!? NO WAY!) - und mir kommen fast die Tränen.
2. Frage: eine Person antwortet laut, aber dann gibt es Einspruch aus den hinteren Rängen, irgendjemand hat die Antwort schon vorher vor sich hin gemunkelt. Anstatt die beiden das mithilfe zweier Kettensägen untereinander ausmachen zu lassen, kriegen beide ein Geschenk. Man merkt schon - die Moderatorin hat einen Schnupfen und freut sich auf ihr Bett.
3. Frage: Tatsächlich kann nur einer antworten. Das aber mit überaus gelangweilter Stimme aus der Reihe hinter mir. Die Belohnung ist dafür irgendeine signierte Sarg-Edition eines Films eines Regisseurs den ganz offensichtlich alle lausig finden (Uwe Boll), der "stolze" Sieger kehrt den Tränen nahe und unter dem Gelächter der Freaks zurück an seinen Platz.

Endlich beginnt der Film... und Mensch, ich hab mich so unglaublichst krümelig gelacht und weggeschmissen (tollwar auch die Szene in welcher im Hintergrund der Coach dem Zombie den Kopf abreisst und die Wirbelsäule mitkommt), dass ich beim nächsten FFF definitivst noch ein paar andere Filme angucken muss! Freaks hin oder her - irgendwo ist das halt schon ein bisschen toll! :)

Arbeitsplatz

So, seit dem 1. September bin ich also wieder ein aktiver Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro. Genau das gleiche Büro in dem ich auch schon vor einem halben Jahr mein Praktikum gemacht habe, nur schreibe ich jetzt eben meine Bachelorthesis.

Am Montag um 9 Uhr morgens bin ich da also frisch wie keineahnungwas reingeschneit, hab allen "hallo" gesagt, alle haben sich gefreut, in der Küche stand schon Kuchen für die Kaffeepause rum weil jemand Geburtstag hatte und ich war noch hochmotiviert.
Dann fing aber die Suche nach einem Arbeitsplatz an und meine motivation sank ganz, ganz langsam. Schlussendlich hatte ich am Montag einen Platz der am Dienstag von dem regulär da sitzenden Chinesen wieder zurückerobert wurde, dann bin ich auf dem gleichen Stockwerk in einen anderen Raum gezogen, kurz darauf kam der Informatiker und meinte er hat mir jetzt einen PC eingerichtet und wo denn mein künftiger Sitzplatz wäre, darauf wusste ich natürlich keine Antwort. Daraufhin bin ich zu der Frau gerannt, die sich darum kümmert, diese hatte noch nichts, drei Stunden später hatte sie dann doch einen potenziellen Platz für mich organisiert, den ich allerdings erst in 1,5 Wochen belegen kann, wenn der andere Praktikant (der btw diese Woche im Urlaub ist) wieder weg ist. Währenddessen darf ich ein Stockwerk höher ziehen und dort den Platz eines langjährigen Mitarbeiters einnehmen der gerade fürs Büro in South Africa rumspringt. Hört sich alles ganz toll an, nur steht mein (alter Röhren-)Bildschirm in nem Eck, flackert ganz arg (anscheinend krieg ich nächste Woche nen brandneuen TFT-Bildschirm, da bin ich mal gespannt) und zu meiner linken hängt in DIN A0 eine Frau in Unterwäche an der Wand (Plottertest???). Das Ganze sieht dann so aus wie unten. Ich will nach hauseee!

Dafür hab ich jetzt ne Uglydoll. So. Danke, Lieblingsfreund!

Urlaub

Heute Nacht um 2 Uhr geht's los in den Urlaub. Wenn alles läuft wie geplant, sprich wenn wir die Karten richtig lesen (denn ich find's viel cooler nach Karte zu fahren wie mich von Susi der Navistimme leiten zu lassen), liegen wir morgen Nachmittag 1140 km von Stuttgart entfernt am Strand von Saint Denis d'Oléron. Juhu! (...und übermorgen hab ich dann Sonnenbrand)
2004 war ich schon mal mit Freunden dort, daher hier mal ein paar Impressionen von damals (und nach dem Urlaub kommen dann einige aktuelle Bilder dazu):

Mal schnell umziehen...

...ohne Kartons zu packen. Unmöglich? Nein! Dank der Stadt Karlsruhe! Heute wird die eigentliche Hausnummer 2 des Wohnheims auf 20 geändert. Also wohne ich immer noch am selben Ort, aber 18 Häuser weiter. Sehr entspannend... ausser wenn ich daran denke, dass das Navi die Nummer 2 schon nicht gefunden hat! Zum Glück kenn ich inzwischen den Weg ;)

Was ich für den Urlaub (nicht) brauche...

...eine aufblasbare Nacktschnecke!

Wo es sowas gibt? Im Pflanzen Kölle - check it out!!! (oder auch nicht...)

Vorher - nachher

So langsam geht es ja auf die Prüfungen zu (noch 1,5 Wochen), und ich lebe quasi nur noch in der Uni-Bibliothek und ernähre mich von Nahrung aus dem Automaten (falls mich der Sandwich Automat nicht mal wieder verarscht und mir das falsche, im worst case leere Fach öffnet).

Trotzdem habe ich was ganz ganz lustiges entdeckt, nämlich die Ugly Dolls (Mama, nach den Prüfungen möchte ich eins!), und anhand der Ugly Dolls werde ich jetzt einfach mal kurz mein geplantes Leben vor und nach den Prüfungen darstellen.

Vorher

Starbucksfutter

Strebergesicht

gezwungenerweise Bücherwurm

komisches Automatenessen...

Nachher

Kuchenorgie

Zusammen Party machen (Kathas Gebuuurtstag!)

"Kann mich mal bitte jemand nach Hause tragen? *hicks*

Ferien am Strand!!! :)

(Fotos über Flickr.com)

Bois - Teil 2 und Ende

Nun sind wir fast am Ende unseres Bois-Unterricht. Zeit für ein kleines Faszit!
Spassfaktor? Minimalst, ausser in den Bastelstunden. Merke aber, der Aggressionsfaktor wächst in diesem Fach proportional zum Spassfaktor.
Verlorene Gummibänder? Unzählige, sogar in meinem Zimmer finden sie sich wieder.
Gebrochene Holzstäbe? Zu viele.
Missbrauch der Holzstäbchen zu Unterhaltungszwecke? Im 5 Minuten Takt. Als Käferfühler, zum Fechten oder einfach nur zum ins Blickfeld des Anderen halten.
Dabei ausgestochene Augen? (noch) keins. *aufatmen*

Ausserdem ist das Holzmodell unserer Gruppenarbeit fertig, ein Riesendank geht dabei an Daniel der seinen ganzen letzten Freitag damit verbracht hat (oder einfach keine Freunde hat? ;P ), das ganze sah dann so aus (bevor Bob und Katha beim wieder ins Zimmer tragen des Modells den Dachfirst "gelockert" haben):

Weibliche Hinterhältigkeit...

...nachdem ich hier im Wohnheim gerade ganz lieb meine Sachen gewaschen habe und so ca. 10min nach Waschgang Ende runtergegangen bin, durfte ich feststellen, dass irgend eine ... ... ... *räusper* Person meine Sachen aus der Waschmaschine rausgenommen hat, um sie oben drauf (nicht ganz so siffig wie der Boden aber trotzdem nicht so der burner. Zum Glück war's dunkle Wäsche) zu legen.
Was uns zum Titel führt.
Was ist weibliche Hinterhältigkeit?
Zum Beispiel zu beschliessen, dass die Person die meine Kleidung (und Unterwäsche) angefasst hat spontan keine Lust mehr auf einen Schleudergang nach dem Waschen hat.

Holzbau auf französisch

Mitten im neuen Semester in Karlsruhe wurde uns unser bisher freier Montagmorgen wieder geraubt. Zugunsten eines Unterrichts welcher den Namen "Bois" trägt. Französisch für Holz. Wahrlich haben wir eine Dozentin aus der INSA in Strasbourg. Diese hat irgendwie 10 Jahre in Finnland gelebt und wegen ihrem finnischen Mann der kein französisch kann ihre eigene Muttersprache verlernt. Dafür baut sie dann englische Wörter in ihr französisch mit ein (mein bisheriger Favorit ist ja "cocooning" welches zu "kuhkuhniiin" wurde). Ansonsten zieht sich der Unterricht über drei Theoriestunden hin, in denen vor allem sie redet, oder uns spontan mit Fragen aus unserer Lethargie oder Narkolepsie zieht.
...und dann kommt die 4. Stunde. Die Stunde, in welcher das Wort Holzbau einen völlig anderen Sinn bekommt: BASTELSTUNDE!

So bekamen wir am Montag zwei lange, sechs mittlere und neun kleine Holzstäbe sowie 15 Gummis und damit sollten wir dann rumbasteln (schön war der Teil als insgesamt 19 Leute heiter diskutierend um zwei Gummikugeln herumstanden und sich ihre Gummis runtergezupft haben).

Basisausrüstung

Die erste Aufgabe bestand darin, nur aus den kurzen Stäben zwei Rahmen mit Querverbindungen zu basteln.
Die Klasse macht sich an die Arbeit... Holzstäbchen und Gummibänder fangen an völlig unkontrolliert durch die Luft zu fliegen. Bob stupft mich an und möchte, dass ich mal kurz seine wagemutige Konstruktion halte. Ich tu's, er versucht diagonal ein Gummi drumrum zu wickeln und in genau diesem Moment fliegt auch schon seine gesamte Konstruktion durch die Lüfte.
Fluchen. Wechsel der Konstruktionsmethode. Und tatsächlich: mit Aufgabe 1 war er früher fertig, und es sah irgendwie besser aus wie meins...

Konzentriert basteln...

dem Bob seins...

...und meins. Ich hab doch gesagt, ich kann nicht basteln! *heul*

Aufgabe 2 war dann das ganze eine Stufe grösser: eine Fachwerkfassade zusammenbasteln, wieder ausgesteift, allerdings diesmal mit zwei erkennbaren Öffnungen (Fenster, Türen...). Mit allen Stäben die man hatte. Das war okay, ein bisschen Übung hatte man ja inzwischen schon (aus Aufgabe 1 gelernt: erst über die Reihenfolge nachdenken, dann alles mit Gummis verbinden), und so machten wir uns daran.
Wieder herumfliegende Gummis und Hölzchen. Neuerdings auch mehr oder weniger mutwillig zerbrochene Stäbchen und gerissene Gummibänder. Doch war ich hierbei am Ende mit meinem Resultat sehr zufrieden. Keine dreieckige Türe im 1. Stock wie bei Bob, ein mittleres Stäbchen übrig (!) und *oha*, diesmal sogar flach das Ganze!

kleines Erfolgserlebnis

Inzwischen könnte ich schon fast sagen, dass eine gewisse Vorfreude auf das Fach Holzbau bestehen könnte. Zumindest auf die 4. Stunde...

Facebook

Eigentlich wollte ich ja über die Wiedereröffnung der Grillsaison schreiben, aber da mir weder Bilder von letztem Samstag in Stuttgart, noch von Donnerstag in Karlsruhe vorliegen, verschiebe ich das mal auf ein anderes Mal (Die Personen mit den Fotos erkennen sich jetzt einfach mal selbst und verstehen den Wink mit dem Zaunpfahl ;) ).

Dann erzähle ich eben mal was über Facebook. Anscheinend wandern immer mehr Leute vom deutschen StudiVZ zum internationalen Facebook, ich bin jedenfalls schon seit einiger Zeit auf beiden Plattformen mit dabei, nur habe ich zweitere bisher immer so ein bisschen vernachlässigt. Die eigene Facebook Seite kommt mir generell und bei allen immer vollkommen unübersichtlich und zugemüllt mit Spielen und Fun-Wall Video-Posts vor, so dass man überall buntes Zeugs sieht, ausser das was man sucht (z.B. die normale Pinnwand...). Getoppt wird das ganze definitiv nur noch von möchtegern-html-Könnern bei mySpace...
Aaaber bei Facebook gibt es Spiele. So hat mich Bob z.B. letztens zu "Who has the biggest Brain?" eingeladen. Ein Spiel, das tatsächlich anfangs ganz lustig war, und welches ich so lange gespielt habe, bis ich definitiv Bobs Hirnvolumen hinter mir gelassen habe. Trotz allem sind wir beide Alien Brains, keine Ahnung ob es noch eine Stufe höher gibt... (PY ist lustigerweise noch Affe...)
Vorhin habe ich eine EInladung zu "Which 'Friends' Character are you?" bekommen. Eigentlich hasse ich ja generell Kettenbriefe, Spam und Quiz-Einladungen, aber mir ist momentan langweilig, ich habe nichts zu tun, und daher habe ich einfach mal die neun Fragen beantwortet.

Ich habe mir wirklich Mühe gegeben.

Aber ich denke, als ich angeklickt habe, dass ich die ganzen kleinen, lustigen, niedlichen Sachen des Lebens mag, seien sie nun lebendig oder nicht, da war es wahrscheinlich schon klar.

Ich bin Phoebe. Mit ein bisschen Chandler.

Na dann, cheers!

It's not that easy being green...

Gerade bin ich durch Zufall auf Wikihow (ich liebe Wikihow!) auf die Anleitung gestossen, um Origamifrösche zu falten. Die sind generell ziemlich lustig, da man sie anschliessend durch drauftippen mit dem Finger springen lassen kann. Das letzte Mal dass ich so einen Frosche gebastelt habe war ich so ungefähr in der Grundschule, aber ich bin immer noch leicht zu begeistern genug um auch jetzt noch meine Freude daran zu haben ...somit bin ich auch die nächsten Tage ordentlich beschäftigt und meine Sitznachbarn in der Uni werden noch ordentlich leiden ;)

...und dann fällt mir da spontan noch der Toscana-Malurlaub 2005 ein, keine Ahnung mehr in welcher Stadt das war, aber falls demnächst riesen Origami Springfrösche in Karlsruhe auf dem Europaplatz zu sene sind, dann ist das der Grund:

Frohe Ostern!

Auch wenn hier irgendwie viel zu viel Schnee für Ostern liegt und ich eigentlich lieber allen frohe Weihnachten wünschen würde... :) VOILÀ:

Kunstwerk von Daniel und mir...

...and then a step to the right!

OH-MEIN-GOTT!
Ok, das Mittwochs-Mitmachkino ist unglaublich toll und lustig! Wirklich unglaublich genial! Auch ein wahres Wunder was wir alles während dem Film durch den Hörsaal werfen durften - wie bei normalen Vorstellungen eben auch: Reis (auch wenn Bob die Hälfte des mitgebrachten Vorrates schon vor Beginn der Vorstellung gegessen hat), Wasser, Toast, Klopapier, zwischendurch haben wir uns noch die Finger an Wunderkerzen verbrannt ("There's a liiight!"), selbstgefaltete Zeitungspapierhüte getragen (um uns vor dem Regen im Hörsaal zu schützen!) und natürlich den "Time Warp" auf den schmalen Hörsaaltischen getanzt (die Organisatoren haben gesagt wir dürfen das weil sie einen frisch renovierten Hörsaal wollen...). Alles in einem ist der heutige Abend also definitiv als erfolg zu verbuchen! :D

...getting ready!

...und der Hörsaal nach der Vorstellung (man beachte das großzügig verstreute Klopapier auf dem Boden, der Reis ist leider bei der schlechten Handybildqualität nicht sichtbar...)

Nächsten Mittwoch um 20 Uhr gibt's im Hörsaal HE im Gebäude IL der HS Karlsruhe übrigens "The Big Lebowski" zu sehen, inkl. dazu passenden Getränken - und wer im Bademantel kommt hat Vorteile!

It's just a jump to the left...

Kaum an der Hochschule angekommen und was seh ich da?

Heute, 20.00, irgendwo in der Uni: Kino zum mitmachen und zwar The Rocky Horror Picture Show! *wohooo* ziemlich klar wo's heute noch hin geht, oder? :)

Rucola Explosion!

Gut, meine Präsentation zum Praktikum die ich morgen halten muss ist noch nicht fertig, dafür habe ich heute schon ein anderes Erfolgserlebnis zu verbuchen: mein Rucola hat gekeimt und wächst erschreckend schnell... das Foto stammt von gerade eben, und letzte Nacht als ich von der Kneipentour heim kam uns meinte meine Pflänzchen nochmal giessen zu müssen war noch gar nichts zu sehen. Ziemlich wierd... oder aber ich bin für verdammt viele Sachen zu begeistern die mich von dieser Präsentation fernhalten :| OK, jetzt wird weitergearbeitet...

Parken wie ein Smart

Ganz frisch hier in Karlsruhe angekommen, stellt sich natürlich das gute, alte Parkplatzproblem. Gut, ich habe den Vorteil meiner sogenannten "Parkplatzkonstante" (touche du bois! / klopf auf Holz!) aber trotzdem reicht das nicht immer aus. Aber wozu gibt es the french way of parking!? :)

Baby's got a problem...

...da ein Marder meinen Kühlwasserschlauch zernagt hat. Dreckskleine Viecher, und ich dachte die seien niedlich!? Kann vielleicht mal jemand den Wald aus dem das Viech kam abholzen, betonnieren und grün streichen? Sähe doch fast gleich aus! Oh, und dank Marder auslaufendes Kühlwasser und BMW-Servicemenschen die zur Hilfe eilen sehen dann übrigens so aus:

Abends halb 11 im Büro

...ich bin ganz allein und schreib an meinem Prakikumsbericht...


...plus, ich breche alle meine persönlichen Rekorde:

Staatsgalerie Stuttgart

Da ich ja gerade Urlaub habe, dachte ich mir, dass ich ja mal die Zeit ordentlich nutzen könnte um mich mal wieder ein bisschen kulturell weiterzubilden. So bin ich heute Morgen mit meiner Mama und einer Freundin von ihr zum Kunstgespräch in die Staatsgalerie gegangen. An sich ein ganz nettes Prinzip: man sitzt 1,5 Stunden in einer Gruppe zusammen und diskutiert über ein Kunstwerk, manchmal über zwei die man mit einander vergleicht.
Einziger Nachteil: im Voraus weiss man leider nie, um was für ein Werk es gehen wird. Im Nachhinein völlig nachvollziehbar, denn hätte ich es gewusst, wäre ich heute Morgen nicht gekommen.
Wir sind in den grossen Ausstellungsraum gegangen in welchem gerade ein Werk von Walter de Maria ausgestellt wird. Bei dem Namen hat es da noch nicht bei mir geklingelt, und was das für ein Werk sein würde, wusste ich auch nicht. Das Einzige was uns gesagt wurde war: "Achten Sie bitte auf Ihre Reaktion beim Betreten des Raumes."
Ja danke. Meine war nämlich: "WTF... warum ist der Raum leer!?"
Er war nicht leer. Nur kenne ich diesen Saal eben mit Bilder an den Wänden. Das ist momentan eben nicht der Fall. Die Wände: weiss. Die Decke gestützt durch diese pilzförmigen Sichtbetonpfeiler, den Blicken ausgesetzt wie noch nie zuvor, und in der Mitte des Saals, ihn in der ganzen Länge einnehmend... ein 25m (!) langes Messingrohr mit einem Durchmesser von 15 cm, das ganze auf einem 103cm hohen, weissen Sockel. Das alles sah also aus wie eine Brüstung, hatte auch die richtige Höhe, nur die Kunst in diesem Teil konnte ich nicht so wirklich erkennen (komisch). Der Titel übrigens: "Anfang und Ende der Unendlichkeit - der 25 Meter Stab". Immerhin ein recht paradoxer Titel... der irgendwie interessanter war, wie das Kunstwerk selbst. Irgendwann mal zwischendurch hat es bei mir auch geschnackelt, wer Walter de Maria ist: der Scherzkeks der auch schon in Kassel einen (anscheinend) 1 Kilometer langen Messingstab mit einem Durchmesser von 5cm vertikel in die Erde gerammt hat. Von der Oberfläche aus sieht man also nur ein Ende, wie der Rest aussieht... hm, dazu müsste man ein Maulwurf oder ein Regenwurm sein.
Also, zurück zum Thema: ich habe heute mit anderen Leuten zusammen während 1,5 Stunden einen 25m langen Messingstab interpretiert. Ist das nicht toll? Verrückterweise kam dabei sogar richtig viel raus, nur muss ich mir da immer überlegen, ob sich der Künstler selbst über sein Werk genauso krampfhaft Gedanken gemacht hat wie wir. Ich glaube nicht.
Mein einziger Trost war der, dass ich danach noch ein wenig durch die Staatsgalerie schlendern konnte und wenigstens ein Gemälde von Edward Burne-Jones ausfindig machen konnte.
Faszit des Tages: Moderne und zeitgenössische Kunst ist einfach nicht das, was Kunst mal war...

Frohes neues Jahr!!!

(das musste mal gesagt werden!)